Bewertung: 1 / 5

Stern aktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

Nachdem im Mai die erwachsenen Run for Fun'ler beim Strongmen Run mal so richtig Spaß hatten, konnten und wollten die Nachwuchsläufer natürlich nicht zurückstehen.

Die Gelegenheit bot sich am 10. Juni 2018 mit dem Strong Viking Run in Frankfurt. 13 Starter des TV Rennerod nahmen an diesem Familienlauf teil. Natürlich alle auf der längstmöglichen Distanz von 5 km.

Das war läuferisch kein großes Problem für die Teilnehmer, weil diese Entfernung auch im Training immer wieder gelaufen wird, und während dieser Laufeinheiten der eine oder andere Nachwuchsläufer schon mal die Großen hinter sich lässt. Potentiell problematisch erschienen viel mehr die 13 Hindernisse. Bedrohliche Namen wie Schlammgrube, Schlammgraben oder auch Wikingerschlacht, Festungssturm und Wikingertragen verhießen extra Anstrengungen, extra Schlamm und Teamwork. Vielleicht auch nicht zu vernachlässigen war der Umstand, dass die Mütter der jungen Wikinger mit von der Party waren: Würden die meckern, wenn die Laufklammotten in einheitliches schlammbraun eingefärbt werden?

Auf in die Schlacht, das Winkingerhorn ruft und alle sind auf „Walhalla“ eingeschworen!

Die Sonne meinte es gut mit den Startern, da war der Schlamm wenigstens lauwarm. Doch nach den  ersten Metern war klar, dass durchtrainierte Läuferbeine allein nicht ausreichen würden. Beim Erklettern der Seile, um die Glocke zu schlagen, beim Kampf auf den Balancebalken oder auch, wenn man sich und andere an einem Seil aus dem Schlammgraben herauszieht, waren starke Arme gefragt. Das Beste aber war, das die mitlaufenden Mütter sich genauso gern durch den Schlamm quälten, alle gemeinsam Spaß hatten und jeder zeigen konnte, was er zu leisten vermag. So ein gemeinsamer Wettkampf schweißt zusammen!

Nun gut: Unterschiede gab es dann doch! Während sich die jungen Starter nach der bestandenen Wikingerprüfung mit einem spontanen Sprung in den angrenzenden See erfrischten und reinigten, zogen die Mütter die Duschen vor.

Der Spaß überwog und ließ andere Run for Fun‘ler sagen: „Schade, dass ich nicht dabei war. Aber im nächsten Jahr komme ich mit. Und wenn ich mir ein Kind borgen muss!“